Matthias Hass

Matthias Hass – Der kreative Kopf hinter Roger Cicero & Frank Ramond

Der Name Matthias Hass oder Matthias Haß taucht in verschiedenen Kontexten auf: als preisgekrönter Musikproduzent, als Finanzcoach mit beeindruckender Karriere sowie als Historiker und Pädagoge im Bereich der Erinnerungskultur. Wer also ist Matthias Hass? Die Antwort ist vielfältig – denn gleich mehrere Persönlichkeiten tragen diesen Namen und sind auf ihrem jeweiligen Gebiet äußerst erfolgreich.

In diesem Artikel liegt der Fokus auf Matthias Haß, dem Musikproduzenten und Songwriter, der eng mit Größen wie Frank Ramond, Roger Cicero, Johannes Oerding und indirekt auch mit Michy Reincke verbunden ist. Gleichzeitig werfen wir einen Blick auf die anderen Persönlichkeiten, die den Namen tragen, um ein vollständiges Bild zu liefern.

Matthias Haß – Der Musikproduzent mit weltweitem Erfolg

Geboren am 18. Mai 1967 in Hamburg, entwickelte Matthias Haß schon früh eine Leidenschaft für Musik. Er studierte klassisches Klavier, lernte Gitarre und Bass und eignete sich früh ein tiefes Verständnis für Musikkomposition an. Seine Karriere nahm Fahrt auf, als er zwischen 1994 und 2001 mit den Berman Brothers in Hamburg und New York zusammenarbeitete.

Ein echter Meilenstein war dabei die Produktion des Welthits „Who Let the Dogs Out“ von den Baha Men, der ihm nicht nur weltweite Anerkennung, sondern auch einen Grammy und eine Golden-Globe-Nominierung einbrachte.

Zusammenarbeit mit Frank Ramond und Roger Cicero

Ein besonders fruchtbares Team bildete Matthias Haß mit dem Texter Frank Ramond. Die beiden schufen zusammen einen einzigartigen Sound für Roger Cicero, einen der populärsten Jazz-Pop-Künstler Deutschlands. Ihr gemeinsames Schaffen kulminierte im Erfolgsalbum „Männersachen“ (2006), auf dem Hits wie „Zieh die Schuh aus“ und „Ich atme ein“ zu hören sind.

Die Texte von Ramond gepaart mit der Produktion und Komposition von Haß trafen den Nerv der Zeit. Ihr Schaffen wurde 2007 mit dem Echo in der Kategorie „Produzent des Jahres“ ausgezeichnet – ein Ritterschlag in der deutschen Musikszene.

„Dirk Matthias Hass“ – Ein Missverständnis?

Gelegentlich taucht in der Öffentlichkeit der Name „Dirk Matthias Hass“ auf. Nach gegenwärtigem Kenntnisstand handelt es sich dabei jedoch eher um eine Namensverwechslung oder eine irreführende Zusammenführung zweier Namen. Es gibt keine belegbare prominente Persönlichkeit mit dem vollständigen Namen Dirk Matthias Hass, die mit dem Produzenten Matthias Haß in Verbindung steht. Es bleibt bei dem Künstlernamen Matthias Haß, wie er im Musikbusiness verwendet wird.

Verbindungen zu Johannes Oerding und Michy Reincke

Ein weiterer bekannter Künstler, mit dem Matthias Haß in Verbindung steht, ist Johannes Oerding. Besonders bemerkenswert ist hier das Lied „Diggin’ in the Dirt“, das Oerding gemeinsam mit Stefanie Heinzmann interpretierte – ursprünglich ein Song von Roger Cicero, bei dem Matthias Haß maßgeblich an der Komposition beteiligt war. Oerding ehrte das Werk in der TV-Show „Sing meinen Song“ (Staffel 8), was wiederum das bleibende Erbe von Haß’ musikalischem Schaffen unterstreicht.

Auch der Musiker Michy Reincke taucht in diesem Netzwerk auf, wenn auch indirekt. Johannes Oerding, bevor er als Solokünstler durchstartete, lebte eine Zeit lang in Hamburg – in direkter Nachbarschaft zu Michy Reincke, der Oerding in seinen frühen Jahren musikalisch unterstützte. Reincke ist eng mit der Hamburger Szene verwoben, zu der auch Matthias Haß zählt. Man kann also sagen: In dieser kreativen Nachbarschaft aus Hamburgs Musikwelt hat sich ein Kollektiv entwickelt, das sich gegenseitig inspirierte und gegenseitig zum Erfolg verhalf.

Weitere Facetten: Matthias Hass als Historiker und Finanzexperte

Neben dem Musikproduzenten gibt es mindestens zwei weitere bekannte Personen namens Matthias Hass:

  1. Dr. Matthias Hass – Historiker und Leiter der pädagogischen Abteilung der Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz. Er ist spezialisiert auf Holocaust-Forschung und entwickelt interaktive Bildungsformate für Jugendliche und Erwachsene.
  2. Matthias Hass (Finanzcoach) – Als Unternehmer hat er sich mit der Plattform „Finanzfamilie“ einen Namen gemacht. Dort bietet er Seminare, Coachings und Programme an, um Menschen finanziell unabhängig zu machen. Mit Events wie „Best of Invest“ oder 12-Wochen-Coachings für über 3.000 € richtet er sich an Menschen mit hohen Ambitionen in der Finanzwelt.

Diese Persönlichkeiten sind jedoch nicht mit dem Musiker Matthias Haß zu verwechseln – sie tragen denselben Namen, agieren aber in völlig anderen Bereichen.

Auszeichnungen und Vermächtnis

Matthias Haß zählt heute zu den einflussreichsten deutschen Musikproduzenten der 2000er Jahre. Sein Gespür für Harmonien, Melodien und moderne Arrangements, kombiniert mit den Texten von Frank Ramond, hat Generationen von Musikfans geprägt.

Mit der Zusammenarbeit mit Roger Cicero wurde ein neues Genre populär gemacht: deutschsprachiger Jazzpop, der sowohl im Radio als auch live überzeugte. Das Album Männersachen ist bis heute ein Paradebeispiel für musikalische Raffinesse gepaart mit poetischer Tiefe.

Fazit: Ein Mann mit vielen Facetten

Matthias Haß ist mehr als nur ein Musikproduzent – er ist ein kreativer Impulsgeber, ein Brückenbauer zwischen klassischen Kompositionen und modernen Popklängen. Seine Zusammenarbeit mit Künstlern wie Roger Cicero, Frank Ramond, Johannes Oerding und indirekt auch mit Michy Reincke zeigt, wie tief er in der deutschen Musikszene verwurzelt ist.

Auch wenn es mehrere Persönlichkeiten gleichen Namens gibt, so bleibt der Musikproduzent Matthias Haß eine der prägendsten Figuren dieser Generation. Seine Werke leben weiter – in Auszeichnungen, in Erinnerungen und vor allem: in Liedern.

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